Zusammenarbeit mit Linkspartei verbietet sich

Der Landesvorsitzende der Senioren-Union Sachsen, Klaus Leroff, hat sein Unverständnis für die Absicht der Thüringer CDU vor einem Bündnis oder einer engen Zusammenarbeit mit der Linkspartei geäußert.

„30 Jahre nach der friedlichen Revolution in der ehemaligen DDR darf die CDU nicht gemeinsam mit den Erben der SED regieren“, sagte Leroff am Montag in Dresden. „Für uns als CDU verbietet sich eine Zusammenarbeit mit ‘‘Die Linke‘‘ aus verschiedenen Gründen, die nicht nur in der Vergangenheit liegen.“

Die Zugewinne für den rechten und linken politischen Rand in Sachsen und Thüringen müssen tiefgründig analysiert werden. „Warum die CDU in der Mitte verliert, können wie nicht als Zeitbedingt hinnehmen.“ so Leroff.

Als Vertreter der älteren Generation erinnerte Leroff an die Folgen der Machtergreifung der Nationalsozialisten vor über 70 Jahren.

Wir haben als CDU in den letzten Jahren die politische Mitte leichtfertig anderen überlassen. Das muss korrigiert werden. Für Sachsen sieht Leroff den jetzigen Ministerpräsidenten, Kretschmer, auf gutem Weg, jedoch noch Defizite in den Gliederungen der Partei.

Dresden, 28.10.2019