Senioren-Union Sachsen lehnt „Verbotsorgie“ für Führerscheinbesitzer ab
Nicht nur die älteren Führerscheinbesitzer, sind von den Änderungen aus Europa betroffen. Die Sächsische Senioren-Union hält diese Verbotspolitik, die sich wie ein roter Faden auch durch die Politik der Bundesregierung zieht, für diskriminierend und kündigt Widerstand gegen diese neue Vorschrift an.
Der Entwurf einer neuen Führerscheinrichtlinie der EU-Kommission wurde jüngst, wider von der Verbotspartei „Die Grünen“ vor allem zu Lasten der Älteren, aber auch der Fahranfänger verschärft.
„Die Gültigkeit der Fahrerlaubnis für ältere Verkehrsteilnehmer speziell ab dem 60.-ten Lebensjahr zu begrenzen und einen Neuerwerb kostenintensiv und von verpflichtenden Gesundheitstests abhängig zu machen, bedeutet einen nicht vertretbaren Eingriff in die persönliche Freiheit und wird von uns nicht hingenommen“, erklärt der Landesvorsitzende der Sächsischen Senioren-Union der CDU Klaus Leroff.
Die Kommission hatte ursprünglich Vereinfachungen und gemeinsame Regeln vorgeschlagen, das Gegenteil liege jetzt mit einem ideologisch grün-gefärbten und autofeindlichen Entwurf vor. Es sei zu begrüßen, dass die Mehrheit von EU-Abgeordneten aus CDU, CSU und anderen Parteien erklärt hätten, diesem dazu noch bürokratisch ausufernden Monstergesetz nicht zustimmen zu wollen, heißt es bei der Senioren-Union.
„Beweglich zu sein und Auto fahren zu können, bedeutet insbesondere im Ländlichen Raum Unabhängigkeit, Eigenständigkeit und Selbstbestimmung. Gerade für Ältere ist Mobilität wichtiger Bestandteil des Alltags, vermeidet Isolation und ermöglicht häufig erst die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben“, fügt Leroff hinzu. „Wir werden uns nach Kräften gegen einen realitätsfernen Verbotsunsinn wehren.“
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